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Ein Strahl


Ein Strahl von Dunkelheit
ist nur ein Schatten im Licht



ein letztes Stück


Sei mein Freund,
wenn das Leben geht.
Verzeih, verreue,
wenn das Ende steht.

Komm mit mir,
geh mit mir ein letztes Stück.
Und verzeih mir,
verzeih mir,
was ach so verrückt.

Eine Spanne durchmessen
eben so.

Dann legt sich Zeit über
Deine, und, meine Zeit

Dann verliert sich
was so sinnlos ist.



Zurück zu mir


K
omm, komm doch
zurück zu mir.

Weil, weil ich sonst
mein Glück verlier

Komm, komm doch.
Bleibe hier.



Wenn Du mich da verlierst


Wenn Du mich da verlierst
wo mich and're schon verloren

Wohin soll ich fallen, Biest,
nimmst Du mir doch auch den Boden?

Das Letzte, was mich sieht,
das mich empornimmt.

Schau zur Seite, wende den Kopf.

Wende, schau mich an.
Wie ich falle
wenn ich neugebor'n.



Orchidee


In die Riesen gestiegen
eine Orchidee zu finden

windbetäubt
bienbestäubt

Blüten, blüh auf, glüh
Sonnenfänger

Sitz auf.
Steig mit mir hinab
halt mich
alten Riesen

an der luftigen Wurzel
Dann steig ich sonnig auf.

Lös mich auf

in Brand, in Feuer,
Auf in Regen.

Steh nicht für immer.
Für meine Orchidee
luftwurzel angehalten.



Unverträgliche Last


So zerbrechlich bist Du
daß Du zerbrichst
Du, Deine Last
unter der Du unersetzlich bist.

ein Faden, angestickt
an Dein Vermessen
hartgehaucht
ist ein Vergessen

Dann, wenn Du unersetzlich bist
Bitte, zeig mir
wie man heil zerbricht.



Luftschloß


Ich brech die Steine für Dein Schloß
aus windzerzausten Lüften
Schaufle ein Fundament zwischen
wolkenbrechende Sonnenstrahlen

Eine Brücke aus sieben Farben
regenbogengetränkt
Reiskörner, so weiße, aus den Wolken gesenkt
wenn ich mit Dir gehe, so sturmdurchtränkt

Sei ein Blitzen, sei ein Satz Diamanten
der die Sonne umkränzt, diesen Ring
der mein Zittern umschlingt

Verliere den Schleier, in dem Deine Schönheit
versinkt.

Verlier mich, ich bin nur der Wind



Reh


Reh
tritt zwischen die schnellen
die überkommenen, die allzu grellen
stehe still.

Stehe und sieh in meine
scheinwerferglänzenden

Tritt schnell, blick grell.

Ein Weg in die Luft,
ein Brechen
der gläsernen Knochen.

Wortlos verschwunden,
ortlos geschunden.

Wie ich Dich anseh'.

Deine Schönheit,
die keine Worte ausdrücken.

Die Öffnungen, die falsch
angesetzt sind.

Oh, wie schön
diese gläsernen Knochen
schimmern.

diese scheinwerferglänzenden

Tritt schnell,

Geh.



Am letzten Bahnhof


W
ortverloren
am letzten Bahnhof
sehe ich Dein Bild

wie es auf den Schienen
heranreist
aussteigt
mich umarmt

Doch Du kommst nicht.
Und ich geh

geh aus den Weiten
des schmerzlosen Weh

in meine Ödnis,
meine Heimat.

Wortverloren
verliert sich
ein Glanz
ein Tanz

Nur Du
tanzt für immer
tanzt meine Seele
aus.

Morgen steh' ich wieder
an den Gleisen
warte auf das Betäubte
das Betäubende
das nächste Weh.



Falle

Falls ich Dich nur klar sehen könnte
So klar und durch und durch und
und mehr
mehr als ich sehe, mehr als geht
und gehst Du

Mehr und mehr ich sehe
Mehr und mehr gehst Du

Verlaß mich klar,
dann werd ich trüb.

Dein Blick, Dein Suchen
sei nur lieb

Sei nur,
und sei es ein Sein.

Falls ich Dich nur klar sehen dürfte
verschwünde Dein Bild
steht klar vor mir, klarer und
wahrer.

Brich durch den Spiegel der Augen
Fasse mich an und um und an
Atme mich ein und aus
Bevor ich vergehe



Selbst

Eine Schale voller Schriftzeichen
niemals leerzutrinken
bist Du wortertrunken
und versinkst nur nicht

dieweil die Elstern Sätze stehlen
niemals nicht genug
Nur nicht ertrinken
Ertrinke ich Dich?

Loses Geröll,
Zusammenhang
bergab lawinenkonsistent.

Und Du, Du schmunzelst? Auf Matten aus weißem Schnee?
Vergib mich, ich bin ergeben

Reiß mich aus dem stillen Bach
Reiß mich aus.

Aus der Schale, die mich ertränkt
ergießt Du Dich nicht?
Bist Du nicht die,
die wortvergewaltigt

eulenhafte Elstern kränkt?
Lall mich nicht, klär mich.
Du riechst nach Vermessenheit
Dein Wort geht aus
und ein in die Schale



Ein Stern für den Menschen


D
u großer Raum ohne Grenze
so groß, ohne Verstand
der funktioniert
daß ein Stern leuchten kann

Ein Stern für den Menschen,
der Tageslicht sieht.
Wärme, Licht, Hoffnung
von Reichen bekniet

zu regeln die Fluten
am Grund, im Zenit
wie Menschen, die beten
das Licht nicht mehr flieht.



Das Leben


M
ein Ziel auf der Schulter.
Mein Leben: Kein Spiel.
Ich lieb nicht die Spiele.
Spiel doch so viel
mit dem Leben.
Das mir übel mit spielt.

Wer spielt da mit?
Was spielt da mit?

Mein Ziel auf der Schulter.
Ein Wort in den Raum.
Ein Hoffen auf Liebe.
Das Leben: Gibt's kaum.



Vogel, flügge


Es ist so hoch.
Da sieht er aus
den weichen Daunen
fragt sich,
wie das ist:

bin ich ein Vogel?

Fliegen, ja, fliegen...
Dann gibt sein Herz ihm
einen Stoß

und er fliegt
fliegt los



Tochter


Du warst nur so dahin gehaucht
ein Stückchen Leben, etwas, eben
und doch, als wäre uns
etwas Schöneres gegeben.

Wenn ich Dich nur sehen könnte,
nur wieder sehen...
Verstehen würde ich,
und dann gehen.



Überschwemmung


In den Puppenstubenhäusern meiner Kindheit
an den Gleisen wie denen einer Modelleisenbahn
bin ich zur Schule gegangen und bin auch Rad gefahren.

Da ging ein Riß durch diese Kindheitsgezeiten
Da strandete ein Kind an den Flußsandweiden
entging nicht der Umklammerung, die ein heftiges Atmen war.



Noch kenn ich Dich nicht


Noch kenn ich Dich nicht
wie Du riechst, weiß ich auch nicht
Den Glanz Deiner Haare, den kenn ich auch nicht
Und das Schimmern Deiner Pupillen auch nicht
Ich möchte nicht mehr, daß Du nicht bist
Möchte den Duft Deiner Haut erfahren
das Tränensalz auf Deinen Lippen schmecken
Deinen Nacken mit nackten Küssen bedecken
Deine Stimme im Hören bewahren
Werd' doch endlich Du!
Sei doch endlich - Die!
Die - kenn ich noch nicht.



Eine schöne Frau


  Eine schöne Frau -
  eine leichte Melodie,
  eine klingende Stradivari -
- man vergißt sie nie



Regenbogen


R
egenbogen.
Wie ein frohes Band gespannt
vor schwarzer Wolkenwände Regen.
Doch das Größte,
dem Du Schauender abgewandt:
Der glosend Sonne Abendbrand.



Regen auf den Wegen


Regen auf den Wegen,
den Felsen,
den Dornen,
weggespült, verloren, vergessen,
im falschen Halt gesät.
Doch der,
der in Lieben wie im Zornen
säend über's Feld hinschritt,
suchte
auf den Wegen,
in den Felsen,
zwischen Dornen,
da in jedem Verlust er litt.



Regen fließt


Regen fließt zu vielem Feld,
spült Halme und durch Stämme.
Frucht, gelesen für der Hände Geld,
erreicht viel Hunger in der Welt
- auch viele der Gelüste.
Doch nicht jede Küste
bestreicht der Regen frei.
Ungebunden Füße und Sehnsüchte
laufen sich vom Hunger frei.
Sterben dabei.
Wann hier, wann sind wir einmal auch dabei?
Denn es war schon so.



Ausweg


In der Vergangenheit gibt es keinen Ausweg.
Der läßt sich nur in der Gegenwart
f
ür die Zukunft erwählen und erarbeiten.



Kann die Welt


Kann die Welt mich tragen?
Hört sie meine Klagen?
Die ich gar nicht klagen will?

Kann ich die Welt ertragen?
Mit ihren vielen Klagen?
Die sie gar nicht klagen will?

Wie kann ich die Welt ertragen?
Wie überhaupt kann sie mich tragen?
Ich kann nicht klagen
und muß mich doch beklagen.



Gedichte:

Blaue Würmer auf weißem Papier
Linien in Quadrat, geteilt durch 4.



Die blaue Taube


Die blaue Taube, seit Tagen schon
sitzt sie auf Platten aus grauem Beton.

Irgendwie: sie nährt sich, sie wehrt sich.
Doch kaum läuft sie, fliegt sie davon.

Zwei Flügel, ein Bein.
Wir könnten Freunde sein.



Schatten von Riesen


Die Schatten von Riesen die fliegen fallen auf die Hänge
Der Main glänzt Sonnenschein auf die Rebenreihen.
Grün erwacht und ringelt sich bedacht in
Regen von Oben und Licht von Unten
Blüten, zarte, wie die Ranken, versprechen einen süßen Wein.



Papillon


Wäre das Leben so leicht wie der Flug eines Papillons,
wie leicht lägen unsere Träume so bunt in der Luft.
Doch ständig zielt das Vogelauge so gierig nach unserem Regenbogen -
da haben wir uns gebogen, haben gelogen und Flügel verschlossen.



Eines Malers Stift


Eines Malers Stift fliegt durch die Luft.
Hat schon Kastanien rot und weiß angetupft.
Nun malt er mit Weiß Grazien
auf die gefiederten Blüten der Akazien.

Feine Striche ziehen Frühlingslieder
auf violetten, weißen Blütenflieder.
Gänsefüßchen tapsen weiße Gänseblümchen
zwischen Borsten von weißem und rotem Klee.

Mit den Wochen verliert sein Napf das helle Grün,
mit dunkleren Strichen ist es nach zu ziehen.
Selbst die bunten Wiesenblüten dunkeln nach,
ein Regenbogen zieht sich übers blaue Dach.

Mit dem Sommer trocknen die Farben nach.
Ruhigere Farben legen sich über jedes Dach.
Bis, wie in einem letzten Schrei,
ein Rot, ein Gelb, ein Orange - vorbei.



Ich bin


Ich bin nicht.
Ich bin nichts.
Ich bin es nicht
und
bin ich es nicht?
Will ich es sein
werde ich es sein?
Ich war es,
und soviel.
Bin ich nichts?
Will ich nichts?
Werde ich so viel sein
daß es sich zu sein
- lohnt?
Lohn. Sold. Geld.
Geltung.
Ach, die Welt
des Scheins.
Ich bin.
Mehr nicht.



schroffe Grate


Eine Zeit aufwärts.
Am Gipfel den Halt verlieren.
Eine Zeit abwärts.
Im Tal sich wieder findend.
Ach, ihr Lebenden. Kennt ihr
auch so schroffe Grate?



Weil Du es bist


Weil Du es bist.
Will ich Dich.
Bitte, nicht so nahe.
Nähere Dich
mir an.
Minuspol an Pluspol.
Die Entladung
erfolgt augenblicklich.



wie ein Kätzchen


Meine Gedanken wandern zu Dir,
Dein Lächeln suchend. Finde ich es; nicht?
Du sagst, Du hast es verloren. wo, wo?
Dein trauriger Mutterblick.
Mutter ohne Kind, so wie ich Vater bin.

Viel mehr ist verloren. Schutthalden
an Verlusten verstellen den Blick
auf die Aussicht. Den weiten Horizont.
Einen Teil nach dem anderen entferne ich.
Mich Dir anzunähern, so sacht. Sacht,
wie das Kätzchen in den Samt sich krallt.



Weit


Weit, weit, reicht mir
das Wasser des Lebens.
Doch es rinnt durch mich durch
wie durch Sand in der Wüste.
Weit, weit. Reicht ihr es mir
vergebens?
Ich glaube. So weit, so weit.



komm doch zurück


Dir war das Leben geschenkt.
Mit Lust tatst Du es leben.
Mit Lust, und so glücklich.
Ein Geschenk war Dir mitgegeben,
einer dunklen Mitgift Schatten.

Ach, in den Schatten suche ich Dich,
suche ich Dich auch im Licht.
Du bist immer noch brandaktuell
im Gesicht so vieler Frauen.

Im Gesicht von Tante Hermine
in diesem uralten Trauerbild.
Im Gesicht von Nichte Marlene
mit Deinem Gesicht, wie Du so wild.
Ach, bitte, Wibke, komm doch zurück.



hier zu sein


Mein Auge bedeckt sich mit Grün,
mit Ranken aus dem goldenen Wein.
Wolken verschleiern Himmel Angesicht,
leuchten dennoch in mein Augenlicht.

Selbst die Fluten im blauen Main
der Duft der Linden, der Akazien,
das Lächeln einer gealterten Frau
laden mich ein, hier zu sein.



von dem schönen Lied


Klar und verständlich
drückt sich Logik der Sprache aus.
Sie will klar und ehrlich sein.
So wollen die Menschen sein
Mit Lächeln und Melodie im Ton.

Was Dir antwortet, ist Hohn,
Abweisung, Selbstschutz.
Integrität und Anteilnahme
auf der grauen Straße
findest Du nicht. Findest
sie nicht, findest sie nicht.

Doch Lächeln und Melodie im Ton.
Behalte sie.
Vielleicht streut schon ein bißchen davon,
keimt, wächst und gedeiht schon davon.

Daß ein bißchen von dem schönen Lied
in ein anderes, ergrautes Herz einzieht.



Kleine Gedichte


Kleine Gedichte erhalten die Freundschaft.
Große Gedichte erweitern sie.
Doch ist selbst die kleinste Freundschaft
schon für sich selbst ein Gedicht.



Fluchtpunkt


Dahinten treffen sich alle Linien.
Da schmelzen Häuser klein in der Hitze.
Im Fenster nach hinten streben die Gleise
der Straßenbahnlinien
in das Komma einer weiten Kurve zu.

Darüber, und im Kreuz, wechseln die Damen,
die Herren, die Kids und Fräuleins
die Seiten, im Seitensprunge,
schnell und gemessen.

Und oben, darüber, an den blauen Himmel gepinnt,
stehen die Türme, blenden die Zinnen
streben die Linien dem Blauen hinzu.

Das nächste Komma ändert alles im Nu.
Aus dem hinteren Fenster sehe ich dem Wandel zu.



Ich war doch mal Kind


Da ist die Angst so tief und das Herz ist so klein.
Da schlägt wie ein Hammer Furcht vor der Zukunft drauf ein.
Das Herz, so klein wie eines Vogels, schlägt schneller,
Vor Schmerz und Angst ist kein Ende in Sicht.

Doch dann, am Ende des Dunkel, erscheint ein Licht.
"Ich war doch mal Kind. So schwer ist das doch nicht."
Der Atem geht freier. Das Schwarze weicht
an der Hand eines Kindes - es ist noch in Dir -
ist der Weg in die Zukunft, die Hoffnung, erreicht.



Geboren sein


Geboren sein war schon ein Kampf in die Schwerkraft.
Und ist der Gang durchs Leben eine Folgschaft
an die, die stark, oder schwach, oder gar nicht ziehen
die Tag für Tag neu bestanden sein will
erliegst Du doch am Ende der immerwährenden Schwerkraft
um wie vor der Geburt in ein Leichteres einzuziehn.



Glück


Glück, Freuden, Leid und Traurigkeit
derer, die schon immer gewesen,
wie wir heute erlebend, erleidend sind
vergißt die Welt Dein kleines Erleben
wie eine Randnotiz. So ist das eben.

Sonntag, Sonntag und Wolken
über meinen Schmerzen. Schmerz,
zu sein, Schmerz zu erleben, Schmerz
um sich zu besinnen: Da ist noch Leben,
Leben, Leben, um es zu erleben:
Es kann dennoch immer Freude sein.




Fliegen


Schwalben kreuzen durchs blaue Ozon
Sie schwärmen, sie jagen, sie fliegen davon.

Kommen wieder, fressen, auf und nieder.

Ach, nach dem Essen fliegen.
Könnt ich nur auch Flügel kriegen.



Telefon


Liebe Schwester, es gibt zu Dir kein Telefon.
Nur Engel kennen Deine Nummer schon.
Soll ich fragen, ob ER für mich auch eine hat?
Eingerastert auf dem Friedhof in einem Grab.



ein unerfüllt Liebender


Wer haßt, leidet daran,
wie ein unerfüllt Liebender.



Steine


Wenn Steine sprechen könnten,
würden sie weinen.



Ein eigenes Leben


Ein eigenes Leben leben
Ein eigenes Schicksal
Ein eigenes Träumen
Ein eigenes Wünschen
Eine eigene Liebe
Ein eigenes Geben,
Ein eigenes Nehmen -
Ein eigenes Bäumen der Liebe -
Ein eigenes Leben eben.



Du bist so still


Du bist so dunkel,
Du bist so still.

Deine Augen sagen nicht: "Ich will".
Deine Augen klagen nicht: "Seid doch still."

Still bist Du,
und so dunkel.

Wo ist der Opal auf Deinen Wangen?
Wo ist Dein um Dein Leben bangen?

Du bist so dunkel.
Du bist so still.

Und tragen werden sie Dich.
Sie tragen Dich.

Keiner steht mehr über Dir,
alle stehen sie vor Dir.

Ohne zu gehen, gehst Du.

Du bist so dunkel.
Du bist so still.



Schlaf und Tod


Schlaf und Tod,
zwei Geschenke,
die das Leben lohnt.

Liebe und Zuneigung,
Mitteilungen,
die das Herz versöhnt.

Himmel und Nacht,
Erscheinungen,
ganz leicht gemacht.

Loslassen und Fliegen
Übungen
über das Leben zu siegen.



Das Grab der Erinnerungen


Das Grab der Erinnerungen
hält seine Leichen still.
Fleddern nur soll es,
der Totes wissen will.

Das Grab der Erinnerungen
ist mit den schönsten Blumen bepflanzt.
Die Leichen der Vergangenheit
haben hier schon lange ausgetanzt.

Das Grab der Erinnerungen
sinkt immer tiefer.
Fruchtbare, feuchte, dunkelste Erde
legen die Nachkommenden darüber.

Das Grab der Erinnerungen
ist nun der Wiese angepaßt.
Es gibt keinen Schmerz mehr,
keinen mehr, der es angefaßt.



Nachtfalter


E
ine Nacht lang
war ich in Deinem Schatten
dessen Flattern wie kühles
Wasser in mich drang
Wie Dein Rauschen und Dein
Flattern einer alten Liebe
Abgesang




A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z







Am letzten Bahnhof
Ausweg











Das Grab der Erinnerungen
Das Leben
Die blaue Taube
Du bist so still



Ein eigenes Leben
Eine schöne Frau
Eines Malers Stift
ein letztes Stück
Ein Stern für den Menschen
Ein Strahl
ein unerfüllt Liebender



Falle
Fliegen
Fluchtpunkt



Geboren sein
Gedichte:
Glück



hier zu sein



Ich bin
Ich war doch mal Kind







Kann die Welt
Kleine Gedichte
komm doch zurück







Luftschloß



Nachtfalter
Noch kenn ich Dich nicht



Orchidee




Papillon







Regenbogen
Regen auf den Wegen
Regen fliesst
Reh



Schatten von Riesen
Schlaf und Tod
schroffe Grate
Selbst



Telefon
Tochter



Überschwemmung



Vogel, flügge
von dem schönen Lied



Weil Du es bist
Weit
Wenn Du mich da verlierst
wie ein Kätzchen











Zurück zu mir




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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